RSV-Impfung
Das Respiratorische Synzytial-Virus, allgemein bekannt als RSV, ist ein weit verbreitetes Virus, das Atemwegsinfektionen verursacht. Besonders gefährdet für einen schweren Verlauf sind Säuglinge, Kleinkinder, Personen ab 60 Jahren sowie Personen mit bestimmten Grunderkrankungen. Seit 2023 sind erstmals Impfungen gegen RSV zugelassen.
RSV wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, z. B. beim Husten, Niesen oder über kontaminierte Oberflächen. Es ist sehr ansteckend, insbesondere in der Erkältungs- und Grippesaison.
Die Magistratskrankenfürsorge vergütet die Kosten für die RSV-Impfung rückwirkend mit 01.12.2024 im folgenden Ausmaß:
- ab 60 Jahren werden 50% von max. € 276,00 (Impfstoff inkl. Impfgebühr) übernommen
- ab 50 Jahren und bei Vorliegen einer schweren Grunderkrankung werden bei entsprechendem Nachweis wie zB MS, einer Organtransplantation, einer chronischen Erkrankung der Lunge, der Nieren oder des Darms sowie bei Chemotherapien 90% von max. € 276,00 übernommen.